RWTH gewinnt "Clusters4Future"-Ideenwettbewerb

05.02.2021

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat sieben Gewinner des Wettbewerbs "Clusters4Future" ausgezeichnet, der Teil der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung ist. Ausgezeichnet wurden Innovationsnetzwerke, die die Stärken verschiedener Akteure bündeln, neue Innovationsfelder erschließen und Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft finden.
Zwei der Preisträger kommen von der RWTH Aachen University. Das Zukunftscluster Wasserstoff wurde von der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich in Kooperation mit 47 Industriepartnern und 13 weiteren Organisationen beantragt. Die Forschung des Clusters wird mit bis zu 90 Millionen Euro gefördert. Die Bundesregierung verfolgt eine nationale Wasserstoffstrategie, um den Ausbau der Wasserstofftechnologie zu voran zu treiben. Das Cluster, das als Innovationsökosystem rund um die Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff fungiert, stärkt dieses Vorhaben und kann dazu beitragen, dass Deutschland auf diesem Gebiet eine führende Position einnimmt. In zehn technischen Projekten werden die zentralen Technologien und Innovationen in Kooperation zwischen Forschung und Industrie vorangetrieben. Zu den Themen gehören die Elektrolyseur- und Brennstoffzellentechnologie, wartungsarme, mobile Hochdruckspeicher, hybride Trennverfahren, aber auch der Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Ein elftes Projekt befasst sich mit den begleitenden Maßnahmen der Innovation zur übergreifenden Vernetzung, insbesondere in der Gesellschaft.
Koordinator des Forschungsclusters ist Prof. Pischinger vom Institut für Verbrennungskraftmaschinen der RWTH Aachen University.
Mit dem Cluster "NeuroSys - Neuromorphe Hardware für autonome Systeme der Künstlichen Intelligenz" hat ein weiteres Cluster der RWTH Aachen in diesem Wettbewerb gewonnen.